Die Erwerbstätigenzahl ist im März deutlich gewachsen, während die Beschäftigungsquote einen neuen Monatsrekord erreichte.
Nach Angaben des Statistikamtes waren im März 28,6 Millionen Menschen erwerbstätig. Das sind 250.000 mehr als ein Jahr zuvor. Damit wurde den zweiten Monat in Folge die 250.000er-Marke übertroffen, ebenso das Regierungsziel von 150.000.
Die Beschäftigungsquote betrug 60,4 Prozent und erreichte den höchsten Stand in einem März seit der Einführung der entsprechenden Statistiken im Jahr 1983.
Das Ergebnis wird auf öffentliche Arbeitsbeschaffungsprogramme der Regierung sowie den Beschäftigungszuwachs in Zukunftsindustrien wie Information und Kommunikation zurückgeführt.
Mit den zu Jahresanfang durchgeführten Beschäftigungsprojekten für Senioren wurden bis zu 100.000 neue Stellen geschaffen. Die Zahl der Arbeitsplätze für die über 60-Jährigen stieg insgesamt um 346.000. Bei den Menschen in ihren Fünfzigern stieg die Zahl der Erwerbstätigen um 110.000 und bei den Menschen in ihren Zwanzigern um 50.000.
Dagegen hat sich die Lage bei den Menschen in ihren Dreißigern und Vierzigern immer noch nicht verbessert. Die Zahl der Arbeitsplätze für Menschen in ihren Vierzigern ging um 168.000 gegenüber dem Vorjahr zurück, ihre Beschäftigungsquote schrumpfte um 0,6 Prozentpunkte. Es ging den 14. Monat in Folge abwärts.
In der herstellenden Industrie sank die Anzahl der Stellen um 108.000. Damit wurde den zwölften Monat in Folge ein Rückgang verbucht.
Die Arbeitslosenquote fiel im März um 0,2 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr auf 4,3 Prozent.