Vereinigungsminister Kim Yeon-chul will so bald wie möglich mit Nordkorea über Familienzusammenführungen per Videokonferenz sprechen.
Das sagte er am Montag bei einem Besuch des Hauptquartiers des Koreanischen Roten Kreuzes in Seoul. Dort wird zurzeit eine Einrichtung renoviert, in der Videoschaltungen nach Nordkorea stattfinden können.
Es war der erste öffentliche Auftritt des Ministers nach dessen Amtsantritt in der Vorwoche. Er spüre ein großes Verantwortungsgefühl und versprach größte Anstrengungen für die reibungslose Umsetzung von innerkoreanischen Vereinbarungen. Hierzu zählen auch Videokonferenzen von getrennten Familien.
Auf die Frage, wann solche Wiedersehen stattfinden können, sagte der Minister, die Renovierungsarbeiten würden binnen Monatsfrist abgeschlossen. Anschließend würde Zeit für Diskussionen mit Nordkorea und Vorbereitungen gebraucht.