Die Polizei hat im Zuge der Ermittlungen zur eventuellen Vertuschung von Mängeln in Bezug auf Fahrzeugbrände Büros von BMW Korea durchsucht.
Das zuständige Team der Seouler Polizeibehörde teilte mit, dass zwölf Ermittler am Dienstag Büros von BMW Korea in Seoul und zwei Telekommunikationsunternehmen durchsucht hätten, wo sich Server für BMW befinden.
Es war die dritte Polizeirazzia wegen des Verdachts auf die Verheimlichung von Mängeln bei BMW.
Laut einem Polizeibeamten diente die Durchsuchung dazu, dem Ministerium für Land, Infrastruktur und Transport sowie der Polizei nicht ausgehändigte Daten, darunter solche über den Austausch von Ansaugstutzen, sicherzustellen.
Letztes Jahr hatte eine Gruppe von Opfern von BMW-Fahrzeugbränden Manager von BMW Korea und der Firmenzentrale in Deutschland angezeigt und den Verdacht auf die Vertuschung in Bezug auf die Abgasrückführung (AGR) erhoben.
Laut einem gemeinsamen Untersuchungsteam von Regierung und Zivilsektor wurden in einem internen Bericht von BMW im vergangenen Jahr Risse im AGR-Kühler und Löcher an Ansaugstutzen erwähnt.