Die südkoreanische Regierung hat gegen Japans Bezeichnung der südkoreanischen Felseninseln als eigenes Territorium in seinem Blaubuch protestiert.
Der Sprecher des Außenministerium Kim In-chul gab bekannt, Dokdo gehöre historisch, geografisch sowie völkerrechtlich eindeutig zum südkoreanischen Territorium. Seoul protestiere entschlossen gegen den wiederholten Gebietsanspruch Japans. Der betreffende Inhalt im japanischen Blaubuch für das Jahr 2019 müsse sofort gestrichen werden, hieß es.
In dem Kommentar wurde zudem betont, Seoul werde gegen jegliche Provokation in Bezug auf die südkoreanischen Inseln im Ostmeer strikt vorgehen.
Das Außenministerium in Seoul bestellte zudem einen zuständigen Mitarbeiter der japanischen Botschaft ein und leitete den Protest gegen die Inhalte bezüglich Dokdo, der Frage der Sexsklaverei und Zwangsarbeit während des Zweiten Weltkriegs sowie der Bezeichnung des Ostmeeres als Japanisches Meer weiter.