Das Bezirksgericht Seoul Zentral hat einen Haftbefehl für den Popsänger Seungri abgelehnt.
Es gebe Raum für Zweifel am Vorwurf der Unterschlagung. Auch bestehe keine Verdunkelungsgefahr, hieß es zur Begründung.
Mit derselben Begründung wurde auch ein Haftbefehl gegen Seungris Geschäftspartner Yoo In-suk abgelehnt.
Beiden wird vorgeworfen, japanischen Investoren im Dezember 2015 Frauen zugeführt zu haben. Auch soll Seungri im Jahr 2015 in weiteren Fällen sexuelle Dienstleistungen bezahlt haben. Darüber hinaus soll er 260 Millionen Won oder 219.000 Dollar aus der Kasse des Nachtklubs Burning Sun im Süden Seouls unterschlagen haben. Der Klub steht im Zentrum eines Sex- und Drogenskandals.