Es sind bereits 50 Tage vergangen, seit Südkorea ein mit Nordkorea vereinbartes Projekt zur Bergung der sterblichen Überreste von Kriegsgefallenen in der demilitarisieren Zone (DMZ) allein startete.
Im vergangenen Jahr wurden Vorbereitungen für das Projekt planmäßig unternommen, darunter die Räumung von Landminen in der Zone. Damit wurden die Erwartungen für das innerkoreanische Projekt größer.
Wie aus informierten Kreisen verlautete, habe Nordkorea jedoch nicht auf Südkoreas Vorschlag reagiert, wie geplant im April die Ausgrabungsarbeiten zu beginnen. Das südkoreanische Militär startete daraufhin am 1. April allein grundlegende Arbeiten für die Bergung.
Inzwischen wurden über 300 Knochen und 20.000 Gegenstände geborgen. Trotzdem spricht die südkoreanische Regierung offiziell immer noch von „Vorbereitungen für eine gemeinsame Bergung“, um offenbar Nordkorea die Beteiligung zu ermöglichen.
Süd- und Nordkorea hatten ursprünglich vereinbart, vom 1. April bis Ende Oktober in der DMZ das Probeprojekt zur Bergung von Gebeinen durchzuführen.