Das UN-Kommando hat betont, dass der Zugang von Zivilisten zu einem Wachposten-Gebäude in der demilitarisierten Zone (DMZ) in Goseong nicht zusätzlich eingeschränkt wurde.
Das in den Medienberichten genannte Postenhaus sei kein Standort für das Besuchsprogramm in der DMZ und auch zuvor nicht öffentlich zugänglich gewesen, teilte das UN-Kommando in einer Stellungnahme am Mittwoch mit.
Die Sicherheit der Besucher in der DMZ sei von größter Bedeutung für das UN-Kommando, hieß es weiter.
Die Äußerung erfolgte, nachdem das südkoreanische Verteidigungsministerium am Montag gesagt hatte, dass das UN-Kommando nach eigenen Angaben für eine interne Überprüfung von Sicherheitsmaßnahmen für Besucher und Vorbereitungen den Besuch allgemeiner Bürger vorübergehend einschränke.
Das betreffende Wachposten-Gebäude in Goseong zählte ursprünglich zu den Einrichtungen an der Grenze, die Süd- und Nordkorea gemäß ihrer militärischen Übereinkunft vom vergangenen September abreißen wollten. Wegen seines historischen Werts wurde das Wachhaus jedoch aufrechtzuerhalten.
Vor einiger Zeit eröffnete Südkorea einen Wanderweg an der DMZ in Goseong. Aus diesem Anlass wurde einigen Zivilisten wie Journalisten der Zugang zu dem Postenhaus erlaubt. Jedoch lehnte das UN-Kommando jüngst den Antrag eines Reporterteams ab.