Die USA ergreifen laut ihrem Außenminister alle Maßnahmen, um sich über die von Nordkorea ausgehenden Risiken und Bedrohungen im Klaren sein zu können.
Die entsprechende Äußerung machte Mike Pompeo in einem Programm von Fox News am Sonntag (Ortszeit) in Bezug auf die Gerüchte, nach denen Kim Jong-nam, der ermordete Halbbruder von Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un, für den US-Geheimdienst CIA gearbeitet hatte.
Auf die Frage, ob die CIA Kim Jong-nam kontaktiert habe, als Pompeo seinerzeit an deren Spitze gewesen sei, antwortete er nicht. Er kommentiere Geheimdienstangelegenheiten nicht, hieß es.
Pompeo ging ebenfalls nicht auf die Frage ein, ob es falsch sei, wenn die USA Nordkorea nachspionieren und dafür ein Familienmitglied von Kim Jong-un einspannen würden.
Stattdessen betonte Pompeo, dass er sich um ein diplomatisches Ergebnis bemühe, um Nordkorea seine Atomwaffen aus den Händen zu nehmen.
In einem jüngst veröffentlichten Buch behauptete eine Journalistin der US-Zeitung „Washington Post“, dass Kim Jong-nam ein Informant der CIA gewesen sei. Das „Wall Street Journal“ schrieb danach unter Berufung auf mehrere Quellen, dass Kim mehrmals CIA-Agenten getroffen habe.