Ungenügende Einnahmen stellen für die Koreaner in ihren Fünfzigern und Sechzigern gegenwärtig und auch bei der Vorbereitung auf das Leben im Alter die größte Sorge dar.

Das ergab ein Bericht des Koreanischen Instituts für Gesundheit und soziale Angelegenheiten zur Auffassung der Bürger zum Umgang mit der niedrigen Geburtenrate und der gealterten Gesellschaft. Hierfür wurden im vergangenen November landesweit jeweils 1.011 Frauen und Männer im Alter von 50 bis 69 Jahren befragt.

73 Prozent der Befragten antworteten, dass sie aktuell Sorgen hätten. Für 25 Prozent, damit den größten Anteil, besteht die größte Sorge darin, dass es ihnen wegen nicht ausreichender Einnahmen finanziell schlecht gehe. Dahinter folgte die finanzielle Versorgung für Kinder bis zu deren Selbstständigkeit. Andere nannten die Einsamkeit sowie das Gefühl, gesellschaftlich isoliert zu sein, die man nach dem Auszug von Kindern oder der Pensionierung spürt.

Das größte Hindernis für die finanzielle Vorbereitung des Lebens im Alter sind für 40 Prozent ungenügende Einnahmen. 21 Prozent antworteten, dass man wegen der Unterstützung für Kinder nicht in der Lage sei, sich auf das Leben im Alter vorzubereiten.

Je höher die Einkommensschicht, zu der man sich nach eigener Einschätzung zählt, desto größer war der Anteil derjenigen Befragten, die aktuell keine Sorge haben.