Eine letzte Woche aus der Donau geborgene Leiche ist als Südkoreanerin identifiziert worden.
Damit stieg offiziell bestätigte Zahl der Todesopfer des Schiffsunglücks in Budapest auf 26. Nach Angaben einer südkoreanischen Suchmannschaft handelte es sich bei dem am Samstag 30 Kilometer südlich des Unglücksorts geborgenen Leichnam um eine Südkoreanerin in ihren Sechzigern. Diese sei ebenfalls auf dem Ausflugsschiff mitgefahren.
Die Identifizierung der Wasserleiche hatte fast eine Woche gedauert. Klarheit brachte ein DNA-Abgleich.
Auf dem Ausflugsschiff "Hableany" hatten sich 33 Südkoreaner befunden. Das Schiff war am 29. Mai nach dem Zusammenstoß mit einem Kreuzfahrtschiff binnen Sekunden gesunken.
Nach aktuellem Stand konnten 24 Südkoreaner und zwei Ungarn als Todesopfer bestätigt werden. Sieben Südkoreaner konnten gerettet werden, zwei bleiben verschollen.