Die unter Südkoreas Federführung entwickelte Technologie für die quantenkryptische Kommunikation wird voraussichtlich als erster internationaler Standard auf diesem Gebiet akzeptiert.
Die Nationale Behörde für Funkforschung teilte mit, dass die Technologie bei einer internationalen Konferenz des Sektors für Telekommunikationsnormung der Internationalen Fernmeldeunion (ITU-T) im Juni in Genf vorläufig als internationaler Standard genehmigt worden sei.
Die endgültige Anerkennung der Technologie als internationaler Standard erfolgt, sollten die Mitgliedsländer keine Einwände dagegen erheben.
Dabei geht es um eine abhörsichere Kommunikationstechnologie, bei der mittels der Merkmale von Quanten Verschlüsselungscodes erstellt werden, die nur Sender und Empfänger entschlüsseln können.
An der Standardisierung der Technologie arbeiteten seit Juli 2018 sieben koreanische Institutionen, darunter die Mobilfunkanbieter KT und LG Uplus sowie das Korea-Institut für Wissenschaft und Technologie (KIST). Auch etwa 20 Mitgliedsunternehmen weltweit beteiligten sich daran.