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Internationales

UN-Kommando soll Deutschland ohne vorherige Absprache mit Südkorea um Entsendung von Verbindungsoffizier gebeten haben

Write: 2019-07-12 08:13:06Update: 2019-07-12 09:41:44

UN-Kommando soll Deutschland ohne vorherige Absprache mit Südkorea um Entsendung von Verbindungsoffizier gebeten haben

Photo : YONHAP News

Das UN-Kommando (UNC) in Südkorea soll Deutschland um die Entsendung eines Verbindungsoffiziers gebeten haben, ohne den Schritt vorher mit Südkoreas Regierung oder Streitkräften abzusprechen.

Der stellvertretende Sprecher des Verteidigungsministeriums Roh Jae-chun sagte am Donnerstag auf einer Pressekonferenz, dass Südkoreas Behörden von der Anfrage erstmals am Rande eines Gesprächs auf Vizeministerebene am Rande des Shangri-La-Dialogs in Singapur Anfang Juni erfahren hätten.

Ein hoher Beamter des deutschen Verteidigungsministeriums habe bei dem Treffen gesagt, dass es für Deutschland kein Problem darstellte, einen Verbindungsoffizier nach Südkorea zu schicken.

Südkoreas Regierung habe sich später bei der deutschen Regierung wegen der Angelegenheit erkundigt. Dabei habe bestätigt werden können, dass die USA um die Entsendung eines Offiziers baten, ohne zuvor Südkoreas Meinung einzuholen.

Der Sprecher sagte weiter, als betroffene Partei habe Seoul dringend appelliert, eine solche Maßnahme ohne vorherige Diskussionen oder seine Zustimmung nicht akzeptieren zu können. Es sei bekannt geworden, dass Deutschland Südkoreas Einwand akzeptiert und seinen Plan für die Entsendung eines Offiziers zurückgezogen habe.

Das UNC wurde 1950 zur Unterstützung Südkoreas im Koreakrieg (1950-53) gegründet. Das US-geführte Kommando umfasst 17 Mitglieder, darunter Australien, Belgien, Kanada, Frankreich und Großbritannien.

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