Südkorea hat einem Japaner wegen des Vorwurfs die Ausreise verboten, bei den Schwimmweltmeisterschaften in Gwangju Wasserballerinnen heimlich fotografiert zu haben.
Dem 37-jährigen Japaner wird vorgeworfen, am Sonntag in der Wasserballhalle neuseeländische Wasserballerinnen beim Aufwärmtraining heimlich fotografiert zu haben. Die Mutter einer Athletin meldete ihn beim dortigen Sicherheitsteam.
Die Polizei stellte fest, dass der Japaner unter anderem bestimmte Körperteile der Sportlerinnen fotografierte. Er behauptete bei der Befragung, dass er nur die Übung aufgezeichnet habe, da er Wasserball möge.
Er wurde am Montag beim Versuch, den Rückflug nach Japan anzutreten, ertappt und festgenommen. Daraufhin wurde ein Ausreisestopp verhängt.
Die Polizei will nach der Analyse der Speicherdaten seiner Kamera und des Mobiltelefons den Japaner erneut befragen und über eine Bestrafung und die mögliche Zulassung der Ausreise entscheiden.