Südkorea hat mit der Republik Nordmazedonien diplomatische Beziehungen aufgenommen.
Wie das Außenministerium in Seoul mitteilte, sei die Aufnahme von Beziehungen auf Botschafterebene am Donnerstag erfolgt.
Damit wurde Nordmazedonien das 191. Land, mit dem Südkorea diplomatische Beziehungen aufnahm.
Das Land auf der Balkanhalbinsel wurde 1991 von Jugoslawien unabhängig und hieß ursprünglich Republik Mazedonien. Nach dem Namensstreit mit Griechenland benannte sich der Staat im Februar dieses Jahres in Nordmazedonien um.
Das südkoreanische Außenministerium teilte mit, dass Südkorea bisher mit Rücksicht auf den Streit die Aufnahme diplomatischer Beziehungen mit Nordmazedonien verzichtet habe. Nach der Umbenennung gemäß der Einigung mit Griechenland seien die notwendigen Bedingungen für die Aufnahme von Beziehungen mit Nordmazedonien geschaffen worden.
Das Ressort erwartete, dass der Austausch und die Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern auf Regierungs- und Zivilebene nun belebt würden.