Laut einem südkoreanischen Beamten hat US-Präsident Donald Trump beim Treffen mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un Ende Juni nicht versprochen, gemeinsame Militärübungen zwischen Südkorea und den USA einzustellen.
Soweit er wisse, habe Präsident Trump keine solche Zusage gemacht, sagte Choi Jong-kun, präsidialer Sekretär für Friedensplanung, auf dem Sicherheitsforum in Aspen in den USA am Samstag. Die geplante Gemeinschaftsübung im August werde planmäßig abgehalten.
Nordkorea hatte zuvor südkoreanisch-US-amerikanische Übungen mit der Wiederaufnahme von Arbeitsgesprächen mit den USA in Verbindung gebracht und behauptet, dass Trump beim Treffen im Waffenstillstandsort Panmunjom die Aussetzung solcher Übungen versprochen habe.
Südkorea und die USA hätten festgelegt, dass das Manöver im August keinen Angriffscharakter habe und für die Verstärkung der Allianz gedacht sei. Daher gebe es keinen Grund, die Übung einzustellen, sagte Choi weiter.
Nordkorea habe bisher den Dialog gestoppt, wenn eine südkoreanisch-US-amerikanische Übung stattgefunden habe. Die diesmalige Behauptung Nordkoreas müsste ebenfalls in diesem Kontext gesehen werden, hieß es.