K League, die Profiliga des südkoreanischen Fußballs, hat bei Juventus Turin nach dem Freundschaftsspiel in Seoul protestiert.
K League teilte am Dienstag mit, am Montag ein Protestschreiben an den italienischen Fußballklub geschickt zu haben. Grund sei, dass bei einem Freundschaftsspiel gegen eine Auswahlmannschaft der K League am Freitag in Seoul verschiedene Vertragsklauseln nicht erfüllt worden seien. Unter anderem, weil Superstar Christiano Ronaldo nicht gespielt habe.
Auch war die Mannschaft zu spät eingetroffen, so dass der Anpfiff verschoben werden musste. Darüber hinaus hatten die Gäste kurzfristig gefordert, die Spieldauer auf 40 Minuten pro Halbzeit zu kürzen. Der Klub hatte mit einer Absage gedroht, sollte die Forderung nicht akzeptiert werden.
K League verurteilte in dem Schreiben das fehlende Verantwortungsgefühl sowie den Hochmut von Juventus Turin und zeigte sich enttäuscht und verärgert.
K League verlangt außerdem einen Schadenersatz wegen der Vertragsverletzung, den der Veranstalter des Fußballspiels, The Festa, zahlen soll.