Eine Statue zum Gedenken an die Opfer der Sexsklaverei der japanischen Armee ist vor dem Brandenburger Tor in Berlin zur Schau gestellt worden.
Die Statue in Gestalt eines Mädchens, die in der Galerie der GEDOK Berlin ausgestellt worden war, wurde am Mittwoch (Ortszeit) mit der U-Bahn transportiert. Die Statue wurde über den Potsdamer Platz und das Holocaust-Mahnmal bis zum Brandenburger Tor gebracht.
Anschließend fand dort eine Kundgebung statt, um den 7. Internationalen Gedenktag für die Trostfrauen des japanischen Militärs und die 1.400ste Mittagsdemonstration gegen die Sexsklaverei des japanischen Militärs zu feiern. Einwohner und Touristen aus aller Welt verfolgten die Veranstaltung vor Ort.
Teilnehmer beteiligten sich auch an einer Kampagne, mit der Mädchenstatue Fotos zu machen und diese in sozialen Medien zu veröffentlichen.
Bei der Rückkehr mit dem Bus machten Teilnehmer einen Halt vor der japanischen Botschaft und schossen ein Foto, um die japanische Regierung auf ihre eigenen Kriegsverbrechen aufmerksam zu machen. Die japanische Botschaft reagierte empfindlich auf die Veranstaltung.
Die Statue wird ab dem 12. September im Büro des Korea Verbandes in Deutschland dauerhaft ausgestellt.