Der US-Sondergesandte für Nordkorea, Stephen Biegun, hat am Montag mit einem leitenden Beamten des japanischen Außenministeriums über Nordkorea diskutiert.
Die japanische Zeitung „Yomiuri Shimbun“ schrieb am Dienstag, dass Biegun und Kenji Kanasugi, Generaldirektor des Büros für Asien- und Ozeanien-Angelegenheiten, am Vorabend in Tokio zusammengekommen seien.
Beide hätten über bilaterale Angelegenheiten zwischen den USA und Japan gesprochen. Sie hätten sich intensiv über die Situation in Nordkorea einschließlich einer Reihe von Starts von Kurzstreckenraketen ausgetauscht, hieß es.
Wie verlautete, hätten sie die Position bekräftigt, dass Südkorea, die USA und Japan für die Denuklearisierung Nordkoreas eng zusammenarbeiten würden.
Es wird davon ausgegangen, dass bei dem Treffen auch die Verlängerung des Abkommens über den Austausch von Militärinformationen zwischen Südkorea und Japan thematisiert wurde. Die Entscheidung hierzu soll bis zum 24. August gefällt werden.
Biegun wird am Dienstag zu einem dreitägigen Besuch in Südkorea erwartet. Er wird seinen Amtskollegen Lee Do-hoon, Sondergesandter für Frieden und Sicherheit auf der koreanischen Halbinsel im Außenministerium, treffen.
Es wird erwartet, dass Bieguns Besuch in Südkorea dazu dienen wird, im Vorfeld neuer Atomverhandlungen zwischen Nordkorea und den USA die Strategien Seouls und Washingtons zu koordinieren.