Die am 11. August begonnene gemeinsame Militärübung Südkoreas und der USA geht am heutigen Dienstag zu Ende.
Die Streitkräfte beider Länder konzentrierten sich bei der Übung darauf, angesichts des geplanten Transfers der Befehlsgewalt in Kriegszeiten an Südkorea die anfängliche Einsatzfähigkeit der südkoreanischen Truppen zu überprüfen.
Die Strabsrahmenübung beruhte auf Computersimulationen, ohne dass tatsächlich Streitkräfte und Ausrüstung eingesetzt wurden. Dabei übernahm erstmals ein südkoreanischer General die Leitung. Choi Byung-hyuk, Vizekommandeur des südkoreanisch-US-amerikanischen Kommandos, fungierte als Kommandeur, während der Chef des US-Kommandos in Südkorea, Robert Abrams, die Rolle des Vizekommandeurs einnahm.
Die Übungsergebnisse werden dem bilateralen Militärausschuss vorgelegt und im Rahmen der Sicherheitskonsultation im Oktober in Seoul erörtert.
Nordkorea kritisierte die Übung scharf und startete Kurzstreckenraketen. Allein in diesem Monat schoss das Land viermal Projektile ab.