Das Präsidialamt hat betont, dass das Militärmanöver auf und im Umfeld der Felseninseln Dokdo der Verteidigung von Hoheitsgebiet dient.
Sprecherin Ko Min-jung sagte am Sonntag auf einer Pressekonferenz, dass die Übungen Bestandteil eines regulären Trainings seien und jedes Jahr stattfänden.
Die zweitägige Übung zur Verteidigung des Ostmeer-Territoriums habe den Zweck, Südkoreas Kapazitäten für den Schutz der Ostmeer-Gebiete einschließlich Dokdos zu verbessern.
Südkorea führt das Manöver zweimal jährlich durch, gewöhnlich im Juni und Dezember. In diesem Jahr war es mit Rücksicht auf Gespräche mit Japan verschoben worden. Auch Japan erhebt Anspruch auf die Felseninseln.
Vor drei Tagen beschloss die südkoreanische Regierung jedoch, das Abkommen zur Allgemeinen Sicherheit Militärischer Informationen (GSOMIA) mit Japan nicht zu verlängern.
Zu dem Termin der Übung sagte die Sprecherin, dass bei dessen Festlegung nicht nur ein bestimmtes Land berücksichtigt worden sei. Vielmehr spielten verschiedene Faktoren, darunter die Wetterlage, eine Rolle.