Angesichts des Beschlusses der südkoreanischen Regierung, das Militärabkommen mit Japan GSOMIA nicht zu verlängern, hat das amerikanische Außenministerium erneut Bedenken und Enttäuschung geäußert.
Washington sei über Seouls Beschluss zutiefst enttäuscht und besorgt. Dies werde die Verteidigung Koreas noch komplizierter machen und Risiken für die Streitkräfte in Südkorea erhöhen, schrieb die Sprecherin Morgan Ortagus am Sonntag in einem Twitter-Beitrag.
Es ist das erste Mal, dass das amerikanische Außenministerium die Aufkündigung des GSOMIA-Abkommens mit den US-Soldaten in Südkorea in Zusammenhang brachte.
Kurz nach der Bekanntgabe des Beschlusses der südkoreanischen Regierung hatte Außenminister Mike Pompeo seine Enttäuschung geäußert. US-Präsident Donald Trump sagte hingegen, man solle abwarten, was in Korea passieren werde.