In New York hat die 74. UN-Generalversammlung begonnen.
Der Start der neuen Sitzungsperiode wurde am Dienstag (Ortszeit) am UN-Hauptsitz in New York unter Leitung des Präsidenten der UN-Generalversammlung, Tijjani Muhammad-Bande, gefeiert.
Die Generaldebatte, an der Staats- und Regierungschefs teilnehmen, findet vom 24. bis 30. September statt. Südkoreas Präsident Moon Jae-in wird das dritte Jahr in Folge an der UN-Vollversammlung teilnehmen. Er wird bei der Generaldebatte am 24. September eine Grundsatzrede halten.
Nordkorea will keinen Vertreter aus Pjöngjang zur UN-Generalversammlung schicken. An der letztjährigen Vollversammlung hatte das dritte Jahr in Folge Außenminister Ri Yong-ho teilgenommen. Ris Fernbleiben wird als Teil der Verhandlungsstrategie betrachtet, um den USA bei Verhandlungen über die Denuklearisierung Zugeständnisse abzuringen.
Wie verlautete, werde der nordkoreanische UN-Botschafter Kim Song am 30. September, dem letzten Tag der Generaldebatte, eine Grundsatzrede halten.
Neben der nordkoreanischen Nuklearfrage wird die Iran-Frage offenbar oben auf der Tagesordnung stehen. Inmitten des anhaltenden Konflikts zwischen den USA und Iran stiegen die Spannungen in der Region nach dem Drohnenangriff auf wichtige Ölanlagen in Saudi-Arabien am Samstag zusätzlich.