Präsident Moon Jae-in hat dem saudi-arabischen Kronprinzen Mohammed bin Salman al-Saud telefonisch Südkoreas Bereitschaft erklärt, am Wiederaufbau der jüngst angegriffenen Ölanlagen zu mitzuwirken

Das teilte die Sprecherin des Präsidialamtes Ko Min-jung mit.

Präsident Moon und Kronprinz Mohammed hätten am Mittwochvormittag ein 25-minütiges Telefongespräch geführt. Moon habe darauf hingewiesen, dass Südkorea etwa 30 Prozent seines Erdöls aus Saudi-Arabien importiere, hieß es.

Moon äußerte die Hoffnung, dass der Wiederaufbau der angegriffenen Ölanlagen zügig erfolge. Südkorea sei bereit, sich daran zu beteiligen, sollte eine Rolle im Wiederaufbauprozess möglich sein, sagte er.

Der Kronprinz sagte, dass sich die Erdölproduktion seines Landes wegen des Terroranschlags halbiert habe. Die Wiederaufbauarbeiten würden jedoch zügig durchgeführt, innerhalb von zehn Tagen könne die Produktion zu 100 Prozent wiederhergestellt werden.

Moon betonte, dass der Angriff auf die saudi-arabischen Ölanlagen eine Bedrohung für die Sicherheit sowohl Südkoreas als auch der ganzen Welt darstelle. Die Weltgemeinschaft müsse entschlossen dagegen vorgehen.

Die südkoreanische Regierung unterstütze die Bemühungen der internationalen Gemeinschaft um die Ausrottung von Terrorismus. Ein solcher Angriff, der die internationale Energiesicherheit bedrohe, sollte sich nicht wiederholen, fügte er hinzu.