Die Regierung überprüft, Unternehmen zur Weiterbeschäftigung älterer Menschen auch nach dem Erreichen des Renteneintrittsalters zu verpflichten.
Finanzminister Hong Nam-ki legte bei einer Wirtschaftssitzung entsprechende Maßnahmen vor, um auf den Wandel der Bevölkerungsstruktur reagieren zu können.
Die Regierung erwägt nach eigenen Angaben, ein System zur Weiterbeschäftigung einzuführen. Unter dem System sollen Unternehmen die Verantwortung für die Weiterbeschäftigung nach dem Erreichen des Rentenalters von 60 Jahren tragen.
Es solle eine Pflicht zur Weiterbeschäftigung bis zum Erreichen eines bestimmten Alters gelten. Jedoch bleibe den Unternehmen die Entscheidung überlassen, unter den Methoden selbst eine auszuwählen, beispielsweise die Verlängerung oder Abschaffung des Rentenalters.
Ab dem kommenden Jahr wird die Regierung die Zuschüsse für die Arbeitgeber, die über 60-Jährige beschäftigen, erhöhen. Das Budget hierfür wird um zwei Milliarden Won (1,7 Millionen Dollar) verglichen mit diesem Jahr aufgestockt. Unternehmen, die freiwillig ein Programm zur Weiterbeschäftigung einführen, erhalten monatliche Zuschüsse.