Die Freiheitspartei Koreas (LKP) hat am Sonntag einen eigenen Wirtschaftskurs als Alternative zur einkommensorientierten Wachstumspolitik der Regierung vorgelegt.
Laut dem Konzept will die Partei die Volkswirtschaft in eine vom Zivilsektor geführte freie Marktwirtschaft umwandeln, damit Einzelpersonen als Erste von den Früchten des Wachstums profitieren würden. Dadurch würden die Bürger reich.
Ihr Ziel lautet, das Pro-Kopf-Einkommen bis 2030 auf 50.000 Dollar und das Haushaltseinkommen auf 100 Millionen Won (84.000 Dollar) im Jahr zu steigern.
Als Maßnahmen hierfür wurden unternehmensfreundliche Maßnahmen wie die Senkung der Körperschaftssteuer und die Deregulierung genannt. Die einkommensorientierte Wachstumspolitik und der Atomausstieg müssten aufgegeben werden, hieß es zugleich.
Die regierende Minjoo-Partei Koreas kritisierte das Konzept der LKP. Dieses unterscheide sich kaum von der Wirtschaftspolitik der Vorgängerregierungen von Park Geun-hye und Lee Myung-bak, hieß es.