Das Verteidigungsministerium und das Umweltministerium unternehmen ab dem heutigen Dienstag gemeinsame Bemühungen, um Wildschweine an der innerkoreanischen Grenze zu fangen.
Die Maßnahme erfolgt in Grenzgebieten wie Paju, Yeoncheon, Hwacheon und Inje, wo die Afrikanische Schweinepest (ASP) ausbrach oder eine große Ausbruchsgefahr besteht.
Hierfür werden 70 bis 80 Teams jeweils aus elf bis zwölf Personen aus der Regierung, dem Militär und dem Zivilsektor eingesetzt, darunter zivile Jäger und Personen für die Handhabung von Überwachungsgeräten.
Laut dem Verteidigungsministerium werden zunächst 48 Stunden lang Fangmaßnahmen getroffen. Nach der Überprüfung der Sicherheit und Wirksamkeit werde die Aktion in vollem Umfang durchgeführt.
Unterdessen wurde der ASP-Erreger an einem weiteren Wildschwein entdeckt, wie das Nationalinstitut für Umweltforschung mitteilte. Das Kadaver sei am Montag 900 Meter südlich der Civilian Control Linie in Yeoncheon, der Grenzlinie zur für die Zivilsten gesperrten Zone, gefunden worden. Das Testergebnis sei positiv gewesen.
Es ist das erste Mal, dass an einem Wildschwein südlich der Civilian Control Linie das ASP-Virus bestätigt wurde. Die Zahl der betroffenen Wildschweine stieg somit auf sechs.