Die US-Zeitung „New York Times“ hat „Parasite“ von Regisseur Bong Joon-ho zum Film des Jahres gekürt.

Bong verbinde auf eine Weise, die das verblasste, jedoch dennoch haltbare demokratische Versprechen von Filmen wiederbelebe, das soziale Bewusstsein und die Unterhaltsamkeit miteinander, schrieb die Zeitung.

Der Film „Parasite“, Gewinner der Goldenen Palme bei den Filmfestspielen von Cannes, werde über den Preis für den besten fremdsprachigen Film hinaus als Kandidat für den besten Film bei den Academy Awards im kommenden Jahr gehandelt.

„Parasite“ sei eine moderne Fabel, in der Horror, Satire und Tragödie vermischt seien. Der Streifen erteile wichtige Lehren über den Klassenkampf, der nicht nur in Südkorea, sondern überall stattfinde, hieß es weiter.