Nach Worten des US-Generalstabschefs Mark Milley hinterfragt die amerikanische Öffentlichkeit die Truppenpräsenz in Korea und Japan.
Die Amerikaner fragten sich, warum die USA dort Soldaten stationieren und warum die Verbündeten nicht für ihre eigene Verteidigung zahlen könnten.
Diese Bemerkung Milleys veröffentlichte das Pentagon am Montag in seinem Internetauftritt. Sie war am Sonntag während des Flugs in die Indo-Pazifik-Region gefallen, wo Milley seine ersten Auslandsbesuche nach dem Amtsantritt im September absolviert.
Laut dem Pentagon habe der General die Bedeutung der Allianzen mit Südkorea und Japan betont. Es sei eine Pflicht der USA, gründlich zu erläutern, inwiefern die US-Streitkräfte ein stabilisierender Faktor in der Region seien und für Abschreckung und die Vorbeugung gegen Krieg sorgten.
Auch habe Milley die Hoffnung geäußert, dass Südkorea das Militärabkommen GSOMIA mit Südkorea verlängert. Das Abkommen für den Informationsaustausch sei ein Schlüssel für Sicherheit und Stabilität in der Region.
Der Generalstabschef wird im Anschluss an einen zweitägigen Besuch in Japan nach Südkorea kommen. Hier wird er am Freitag bei der jährlichen Sicherheitskonsultation sein südkoreanisches Gegenüber Park Han-ki treffen. Auch US-Verteidigungsminister Mark Esper wird für die Teilnahme an dem Dialog nach Südkorea kommen.