Die 44. Sitzung des Militärkomitees (MCM) Südkoreas und der USA ist am Donnerstag in Seoul eröffnet worden.
Hierfür kamen der Vereinigte Generalstabschef der südkoreanischen Streitkräfte, Park Han-ki, und sein US-amerikanischer Amtskollege Mark Milley zusammen.
Bei der Sitzung wurde über die Ergebnisse einer Überprüfung der anfänglichen Einsatzfähigkeit für die Befehlsgewalt in Kriegszeiten berichtet, die im Rahmen einer bilateralen Militärübung im August durchgeführt wurde.
Beide Militärchefs werden bei der bilateralen Sicherheitskonsultation (SCM) am Freitag in Seoul über die Sitzungsergebnisse berichten.
Milley teilte vor seiner Reise nach Südkorea mit, dass er mit der südkoreanischen Seite über die Frage des Abkommens zwischen Seoul und Tokio über den Austausch von Militärinformationen (GSOMIA) diskutieren werde. Daher war erwartet worden, dass eine Verlängerung des Abkommens bei der Sitzung am Donnerstag thematisiert wird. Südkorea hatte beschlossen, das Ende November auslaufende Abkommen nicht zu verlängern.
Im Zentrum des Augenmerks stand auch, ob Milley die Notwendigkeit der Anhebung des südkoreanischen Anteils an den Stationierungskosten der US-Truppen in Korea zur Sprache bringen würde.