Im Vorfeld des Auslaufens eines Abkommens mit Japan über den Austausch von Militärinformationen tagt am heutigen Donnerstag das ständige Komitee des Nationalen Sicherheitsrats Südkoreas.
Wie bekannt wurde, wird das Komitee bei seiner wöchentlichen Sitzung intensiv über das Ende des sogenannten GSOMIA-Abkommens beraten, das um Mitternacht zum Samstag ausläuft.
Es wird erwartet, dass Kim Hyun-chong, stellvertretender Chef des Büros für nationale Sicherheit im Präsidialamt, bei dem Treffen die Ergebnisse seines jüngsten Besuchs in den USA vorstellen wird.
Wie verlautete, werde Kim vor der Sitzung Präsident Moon Jae-in über die Ergebnisse seiner US-Reise berichten.
Kim reiste laut Informationen am Montag in die USA und erläuterte die Position der südkoreanischen Regierung zum Militärabkommen mit Japan, dessen Beendigung Seoul beschlossen hatte. Es wird vermutet, dass er die USA erneut um Bemühungen um eine Schlichtung gebeten habe.
Auch wird davon ausgegangen, dass Kim die Forderung der USA nach einer drastischen Anhebung des südkoreanischen Anteils an den Stationierungskosten der US-Truppen auf fünf Milliarden Dollar thematisierte. Er erläuterte offenbar, wie ungerecht die Forderung sei.