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Kyodo: Japanische Dokumente zeigen Beteiligung japanischer Armee an Sexsklaverei
Write: 2019-12-09 09:01:20 / Update: 2019-12-09 10:22:16
Japanische Dokumente aus Kriegszeiten zeigen, dass das japanische Militär an der Verschleppung von Frauen in Frontbordelle beteiligt war.
Solche amtlichen Dokumente seien zusätzlich bestätigt worden, berichtete die japanische Nachrichtenagentur Kyodo News am Freitag.
In einem Geheimbericht des japanischen Generalkonsuls in Qingdao von 1938 an das Außenministerium in Tokio steht, dass die Marine eine Schenkin pro 150 Soldaten brauche und das Heer eine pro 70 Soldaten. Schenkin ist die Bezeichnung für eine sogenannte Trostfrau.
Die japanische Regierung hat seit 1991 Dokumente über die Trostfrauenfrage in einzelnen Ministerien unter dem Dach des Kabinettssekretariats gesammelt und untersucht. Die Zahl der gesammelten Dokumente erreichte mit Stand von 2018 340.
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