Die Regierung hat beschlossen, in Bezug auf die 52-Stunden-Woche eine einjährige Gnadenfrist für kleine und mittlere Unternehmen zu gewähren.
Entsprechende Ergänzungsmaßnahmen gab der Minister für Beschäftigung und Arbeit, Lee Jae-gap, heute bekannt.
Eine einjährige Gnadenfrist werde den Unternehmen mit 50 bis 299 Mitarbeitern gewährt, für die ab Januar die maximale Wochenarbeitszeit von 52 Stunden gilt. Das bedeute jedoch keinen Aufschub der Bestrafung, sondern den Firmen solle mehr Zeit für die Vorbereitung gegeben werden, damit sie das Gesetz einhalten können, hieß es.
Die betreffenden Unternehmen bleiben demnach bis Ende nächsten Jahres von Kontrollen verschont, ob sie die Wochenarbeitszeit von maximal 52 Stunden einhalten.
Zudem wird eine speziell verlängerte Arbeitszeit, die bisher nur in einem Katastrophenfall genehmigt wurde, für einige weitere wichtige Gründe zugelassen.