Nach Einschätzung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) gibt es noch Spielraum für die Verwirklichung der Idee, dass Süd- und Nordkorea die Olympischen Jugend-Winterspiele 2024 gemeinsam austragen.
Diese Einschätzung habe IOC-Sprecher Mark Adams mitgeteilt, berichtete die japanische Nachrichtenagentur Kyodo am Mittwoch. Man könne kooperieren, sollten entsprechende Bedingungen vorliegen.
IOC-Chef Thomas Bach hatte im Dezember die Idee zur Sprache gebracht, die Wettkampfstätten in Pyeongchang in der südkoreanischen Provinz Gangwon, wo die Olympischen Winterspiele 2018 stattfanden, für die Olympischen Jugendspiele zu nutzen. Mit Rücksicht auf die internationale Lage solle nach Wegen gesucht werden, Nordkorea an der Austragung zu beteiligen.
Laut Kyodo will das IOC bei seiner Vollversammlung am Freitag darüber entschieden, ob die Olympischen Jugendspiele 2024 in Gangwon stattfinden würden.
Südkorea ist der einzige Bewerber für die Jugendspiele 2024. Daher betrachtet Südkorea es als gewiss, dass es als Austragungsort gebilligt wird.