Die Außenminister Südkorea, der USA und Japans werden voraussichtlich am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz zu trilateralen Gesprächen zusammenkommen, um über die Lage auf der koreanischen Halbinsel zu diskutieren.
An der heute beginnenden Sicherheitskonferenz nehmen Südkoreas Außenministerin Kang Kyung-wha, US-Außenminister Mike Pompeo und ihr japanischer Amtskollege Toshimitsu Motegi teil. Daher gilt ein trilaterales Treffen am Rande der dreitägigen Konferenz als sehr wahrscheinlich.
Vor ihrer Abreise nach München am Donnerstag sagte Kang, sie wolle bei einem eventuellen Gespräch mit Pompeo über die Aufteilung der Verteidigungskosten beraten.
Auch in Bezug auf die Lage auf der koreanischen Halbinsel gebe es viel zu besprechen, hieß es. Es könnte eine Koordinierung der Positionen beider Länder zu Maßnahmen zur innerkoreanischen Kooperation erfolgen.
Zwischen Südkorea und Japan zählen Tokios Exportrestriktionen und die südkoreanischen Gerichtsurteile für die Entschädigung früherer Zwangsarbeiter zu den wichtigen Angelegenheiten.
Ein weiteres Thema ist die internationale Kooperation wegen COVID-19. Laut dem chinesischen Außenministerium wird Außenminister Wang Yi auf der Konferenz eine internationale Zusammenarbeit für die Eindämmung des Virus anstreben.