Die US-Streitkräfte wollen ihre Angestellten in Südkorea möglicherweise beurlauben.
Grund ist, dass noch keine Einigung über die Aufteilung der Verteidigungskosten erzielt werden konnte.
Damit könnten 9.000 koreanische Mitarbeiter der US-Truppen in Südkorea ab April in einen unbezahlten Urlaub geschickt werden. Über den Urlaub werde abhängig von der Wichtigkeit der Tätigkeiten der Ortskräfte entschieden. Wohlergehen und Sicherheit hätten dabei Priorität.
Das sagte Admiral William Byrne, Vizevorsitzender des Vereinigten Generalstabs der US-Streitkräfte, am Mittwoch (Ortszeit) vor der Presse.
Die Frage, ob eine Beurlaubung koreanischer Mitarbeiter die Durchführung von Operationen der US-Truppen in Korea beeinträchtigen könnte, wollte der Admiral nicht beantworten.
Südkorea und die USA haben bisher sechs Verhandlungsrunden geführt. Dabei gelang es beiden Seiten nicht, ein neues Abkommen über die Höhe des südkoreanischen Anteils an den Stationierungskosten der US-Truppen abzuschließen. Die sechste Verhandlungsrunde fand letzte Woche statt.