Präsident Moon Jae-in hat gefordert, zur Verhinderung der Verbreitung ambulant erworbener Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus effektive regionale Schutznetze aufzubauen.
Die Forderung unterbreitete er am Mittwoch bei einem Treffen mit den Bildungschefs der 17 Großstädte und Provinzen. Anlass ist, dass auf einen Schlag viele Neuinfektionen in Daegu gemeldet wurden.
Es sei die oberste Pflicht für die Regierung und Bildungsbehörden, die Kinder zu schützen. Es sei eine Notsituation in Daegu, jedoch sollten alle Schulbehörden wachsam sein, weil eine ähnliche Situation auch woanders auftreten könne, betonte er.
Das Präsidialamt teilte unterdessen mit, hinsichtlich der Wirtschaft alle Vorschläge zu akzeptieren, die Konzernchefs bei einem Treffen mit dem Präsidenten am 13. Februar unterbreitet hatten. Dazu zählen eine vorläufige Zollsenkung für den Lufttransport und ein Aufschub der Zahlung der Körperschaftssteuer für die vom Virusausbruch betroffenen Unternehmen.
Ministerpräsident Chung Sye-kyun besuchte am Mittwoch Daegu, um das Vorgehen gegen die Corona-Ausbreitung zu überprüfen und Maßnahmen zur Unterstützung zu besprechen. Bürgermeister Kwon Young-jin bat um Unterstützung angesichts der mangelnden Kapazitäten für Tests und die Behandlung der Corona-Infizierten.