Der japanische Ministerpräsident Shinzo Abe hat eine mögliche Verschiebung der Olympischen Sommerspiele angedeutet.
Die japanische Nachrichtenagentur Kyodo News meldete, dass Abe heute im Budgetausschuss des Oberhauses gesagt habe, dass eine Verschiebung beschlossen werden müsste, sollte die vollständige Durchführung der Tokio-Olympiade und der Paralympischen Spiele zu schwierig sein. Die Sicherheit der Athleten müsse oberste Priorität haben.
Die endgültige Entscheidung werde das Internationale Olympische Komitee (IOC) treffen. Japan vertrete aber die Auffassung, dass eine Absage der Spiele keine Option sei.
Das IOC hatte am Sonntag erklärt, angesichts der Corona-Epidemie verschiedene Ablaufpläne zu prüfen, darunter auch das Szenario einer Verschiebung der Wettkämpfe.
Im IOC sei man zuversichtlich, die Diskussionen innerhalb der kommenden vier Wochen abschließen zu können, hatte es geheißen.