Ein mutmaßlicher Computer-Sex-Straftäter ist für ein Verhör der Staatsanwaltschaft übergeben worden.
Der Mann soll seine Opfer, darunter Minderjährige, erpresst und zur Aufnahme von Sexvideos gezwungen haben, die er in speziellen Chaträumen im Internet verkauft haben soll.
Mindestens 74 Personen, darunter 16 minderjährige Mädchen, sollen erpresst und sexuell ausgebeutet worden sein. Der Hauptverdächtige Cho Ju-bin soll die Opfer zunächst zu kompromittierenden Aufnahmen und später zu grausamen sexuellen Handlungen gezwungen haben.
Die Polizei von Seoul übergab den Fall an die Staatsanwaltschaft. Cho werden ein Verstoß gegen das Gesetz zum Schutz von Kindern und Jugendlichen sowie sexuelle Vergehen an Jugendlichen vorgeworfen.
Am Dienstag waren der Name und ein Foto des 24-Jährigen veröffentlicht worden. Am heutigen Mittwoch war er auf dem Weg aus dem Gewahrsam in der Polizeistation Jongno in Seoul zur Staatsanwaltschaft in der Öffentlichkeit zu sehen.
Danke, dass sie einen Teufel ausgebremst haben, der nicht gestoppt werden konnte, habe Cho den wartenden Reportern gesagt. Er wolle sich bei den Opfern aufrichtig entschuldigen.