Die Regierung will in der Corona-Krise offenbar 70 Prozent der Privathaushalte mit Beihilfen unterstützen.
Entsprechende Pläne sollen heute von Präsident Moon Jae-in bei der dritten Notfallsitzung zur Wirtschaft vorgelegt werden.
Regierung, Regierungspartei und Präsidialamt vereinbarten am Sonntag, den Haushalten mit Einkünften von weniger als 150 Prozent des mittleren Einkommens eine Unterhaltsbeihilfe zu zahlen. Gemäß der Vereinbarung würden rund 14 Millionen Haushalte mit 36 Millionen Menschen, und damit 70 Prozent der landesweit 20,5 Millionen Haushalte, davon profitieren.
Im Falle der endgültigen Beschließung bekäme eine vierköpfige Familie mit einem Monatseinkommen von weniger als 7,12 Millionen Won (5.849 Dollar) eine Million Won (822 Dollar) Zuschuss.
Die endgültige Entscheidung liege nach Angaben aus dem Präsidialamt bei Präsident Moon.
Die Regierung will außerdem Geringverdiener und Kleinunternehmer die Prämien für die Kranken- und Arbeitsunfallversicherung um bis zu 50 Prozent erlassen.