Südkorea und die USA haben eine vorläufige Einigung zu den Kosten für die Stationierung von US-Soldaten in Korea erzielt.
Beide Länder hätten ihre Verhandlungen laut Berichten abgeschlossen. Mit der offiziellen Bekanntgabe sei ab Mittwoch zu rechnen.
Ein südkoreanischer Diplomat teilte mit, dass am Wochenende ein Durchbruch in den Verhandlungen gelungen sei, nachdem die Präsidenten Moon Jae-in und Donald Trump letzte Woche am Telefon über Maßnahmen gegen die Covid-19-Pandemie gesprochen hatten.
Dabei sei offenbar die Einschätzung geteilt worden, dass die Verbündeten in schwierigen Zeiten kooperieren müssten.
Zuvor hatten die Unterhändler in sieben Verhandlungsrunden keine Einigung zum Abkommen über Sondermaßnahmen (SMA) erzielen können. Die USA hatten eine deutliche Erhöhung des südkoreanischen Beitrags gefordert.
Dem Vernehmen nach hätten sich beide Länder nun auf eine Anhebung auf vernünftigem Niveau geeinigt. Die Änderungen sollen außerdem nicht lediglich für ein Jahr gültig sein, sondern für fünf Jahre.