Südkoreas Währungsreserven sind im März so stark wie seit 2008 zur Zeit der globalen Finanzkrise nicht mehr geschrumpft.
Wie die koreanische Zentralbank heute mitteilte, hätten die Währungsreserven Ende März 400,21 Milliarden Dollar betragen, 8,96 Milliarden Dollar weniger als einen Monat zuvor.
Es war der kräftigste Rückgang seit November 2008, als der Devisenvorrat um 11,75 Milliarden Dollar abgenommen hatte.
Südkoreas Währungsschatz verzeichnete außerdem den tiefsten Stand seit Mai 2008.
Die Zentralbank erklärte den Rückgang mit den Maßnahmen zur Marktstabilisierung und dem Wertzuwachs des US-Dollar, der auf andere Währungen lautende Guthaben in ihrem Wert gemindert habe.
Südkorea bleibt trotz des Rückgangs das Land mit dem neuntgrößten Devisenschatz der Welt. Über die größten Reserven verfügt China, gefolgt von Japan und der Schweiz.