Der Typ der Mutation des Covid-19-Virus bei Infizierten im Zusammenhang mit Klubs im Seouler Stadtviertel Itaewon unterscheidet sich offenbar von dem bisher in Korea überwiegend festgestellten.
Die Zentren für die Krankheitskontrolle und -prävention teilten mit, dass die Nukleotidsequenz bei Infizierten im Zusammenhang mit den Klubs untersucht worden sei. Dabei habe sich herausgestellt, dass das Covid-19-Virus sich von dem Typ unterscheide, der beispielsweise bei Infektionen im Zusammenhang mit der Sekte Shincheonji festgestellt worden sei.
Das Covid-19-Virus wird je nach Mutation in die Typen S, V und G eingeteilt. Der Typ S wurde bei den Infizierten aus Wuhan in China in der Anfangsphase und der Typ V bei den Patienten, die sich hauptsächlich in Korea, insbesondere in Daegu infiziert haben, festgestellt. Der Typ G des Virus wurde bei den Infizierten, die aus dem Ausland einreisten, festgestellt.
Die zuständige Behörde betonte jedoch, dass man nicht allein anhand von genetischen Informationen sicher auf die Infektionsroute schließen kann. Die Informationen würden lediglich bei den epidemiologischen Untersuchungen berücksichtigt, hieß es.
Die Zahl der Infizierten im Zusammenhang mit den Klubs in Seoul wird auf mindestens 215 eingeschätzt.