Inmitten der Cluster-Infektion in Logistikzentren des Online-Versandhändlers Coupang hat die Regierung dringend angeordnet, ab morgen öffentliche Einrichtungen in Seoul und Umgebung bis 14. Juni zu schließen.
Davon sind unter anderem öffentlich betriebene Einrichtungen wie Museen, Parks, Theater und Ausbildungsstätten betroffen.
Das kündigte der Gesundheitsminister und Chef des Hauptquartiers für Katastrophenschutz Park Neung-hoo nach einer Dringlichkeitssitzung am Donnerstag an. Die Regierung und lokale Behörden sollten öffentliche Veranstaltungen möglichst absagen oder verschieben.
Vergnügungseinrichtungen wird zur Schließung oder zum Betrieb unter strengen Auflagen geraten.
Wie Park weiter sagte, sollten öffentliche Institutionen unter anderem mittels Schichtdiensten oder Homeoffice mehr soziale Distanz sicherstellen.
Das Versammlungsverbot für Unterhaltungsbetriebe, das Lokalbehörden in Seouls Umgebung anordneten, könnte gemäß der Regierungsmaßnahme verlängert werden.
Die Regierung will außerdem die Quarantänemaßnahmen in allen großen Logistikzentren landesweit inspizieren.
Im Zusammenhang mit Coupang sind seit dem 23. Mai und mit Stand 11 Uhr heute 82 Infektionsfälle gemeldet worden.