Die schweren Krawalle in den USA haben auch Sorge über die Sicherheit der Mitglieder der Koreanergemeinde geschürt.
Bisher wurden mindestens 26 Läden von Koreanern beschädigt, darunter über zehn im Bundesstaat Minnesota. Einige Läden seien vollständig abgebrannt.
Laut dem südkoreanischen Generalkonsulat in Los Angeles hat der Bundesstaat Kalifornien beschlossen, für die Sicherheit von Koreatown in Los Angeles die Nationalgarde einzusetzen.
Das Außenministerium in Seoul setzte in zehn südkoreanischen diplomatischen Vertretungen in den USA Krisenstäbe ein. Proteste gegen Polizeigewalt und Rassismus breiten sich in den USA aus, nachdem der Afroamerikaner George Floyd wegen des Gewalteinsatzes durch einen weißen Polizisten ums Leben kam.
Bei den gewaltsamen Unruhen 1992 in Los Angeles waren über 90 Prozent der Läden ethnischer Koreaner in Los Angeles geplündert worden.