Südkorea hält angesichts weiterhin sporadisch auftretender Infektionsherde am Abstandsgebot in der gegenwärtigen Form fest.
Die Vorschriften zur sozialen Distanzwahrung blieben unverändert, da außerhalb der Hauptstadtregion gelegentlich Covid-19-Cluster entstünden, teilte Gesundheitsminister Park Neung-hoo am Sonntag mit.
Auf einer Pressekonferenz in Seoul beschrieb der Minister die aktuelle Situation mit Warnstufe 1 zwar als ernst, doch sei eine Verschärfung der Vorschriften auf nationaler Ebene noch nicht erforderlich.
Es sei effektiver, wenn lokale Regierungen die Warnstufen entsprechend den Verhältnissen vor Ort anpassen.
Die Stadt Gwangju und die Provinz Süd-Jeolla hatten jüngst Warnstufe 2 ausgerufen, da die Zahl der nachgewiesen Infektionen dort stark gestiegen war.
Der Gesundheitsminister erläuterte, dass die Infektionen kleinere Einrichtungen und Treffen mit vergleichsweise wenigen Teilnehmern beträfen. Bei deren Kontrolle hätten die Gesundheitsbehörden Schwierigkeiten. Das Tempo der Ausbreitung in der Süd-Jeolla-Provinz sei etwas schneller geworden, hieß es weiter.