Präsident Moon Jae-in erwägt die Schaffung einer Aufsichtsbehörde für den Immobilienmarkt.
Die Behörde solle die Entwicklungen am Immobilienmarkt aufmerksam verfolgen, um die Wirksamkeit der Politik zum Immobilienmarkt zu erhöhen. Das sagte das Staatsoberhaupt am Montag in der wöchentlichen Sitzung mit seinen Chefberatern am Präsidentensitz in Seoul.
Die Immobilienpreise seien zurzeit die Frage Nummer eins, sagte Moon und bekräftigte seine Entschlossenheit, für eine Stabilisierung des Immobilienmarktes zu sorgen.
Regierung und Regierungspartei hätten eine umfassende Palette an Maßnahmen ausgearbeitet und das Gesetzgebungsverfahren sei abgeschlossen. Es handele sich um eine umfassende Version aller politischen Maßnahmen zum Wohnungsmarkt.
Mit einer Steuerreform solle die Spekulation gestoppt werden und es seien innovative Maßnahmen beschlossen worden, um denjenigen zum Eigenheim zu verhelfen, die wirklich darauf angewiesen seien. Außerdem seien die Rechte der Mieter stark ausgeweitet worden.
Die Erfolge dieser Beschlüsse zeigten sich langsam und würden voraussichtlich noch deutlicher sichtbar werden.
Laut Moon sei es ein weltweiter Trend, dass Regierungen mittels der Steuerpolitik in den Immobilienmarkt eingreifen. Die jüngst erhöhte Immobilienbesitzsteuer sei immer noch niedriger als in anderen Ländern.