Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un hat angeordnet, Fluthilfe aus dem Ausland abzulehnen.

Kim habe diese Absicht bei einer Sitzung des Politbüros der Arbeiterpartei am Donnerstag deutlich gemacht, berichtete die nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA.

Die Situation der weltweiten Ausbreitung des bösartigen Virus verschlechtere sich. Diese Realität erfordere es, jegliche Hilfe von außen im Zusammenhang mit Hochwasserschäden nicht zu erlauben, die Grenzen noch fester zu schließen und die Seucheneindämmung noch strikter durchzuführen, betonte Kim.

Die Nachrichtenagentur gab bekannt, dass rund 390 Quadratkilometer Ackerfläche durch Hochwasser beschädigt worden seien. 16.680 Wohnhäuser und 630 öffentliche Gebäude seien zerstört oder überflutet worden.

Die Abriegelung der Stadt Kaesong wegen eines Corona-Verdachtsfalls wurde nach drei Wochen aufgehoben. Die Maßnahme wurde getroffen, nachdem ein nordkoreanischer Flüchtling mit Covid-19-Symptomen aus Südkorea heimlich in die Stadt zurückgekehrt war.