Der südkoreanische Vereinigungsminister Lee In-young hat die Idee unterbreitet, in der demilitarisierten Zone (DMZ) ein gemeinsames Katastrophenmanagementsystem Süd- und Nordkoreas aufzubauen.
Mit einem solchen System könnte man am schnellsten feststellen und handeln, sollte es zu grenzüberschreitenden Flutkatastrophen, Krankheiten, Insektenschäden und Waldbränden kommen, sagte Lee beim online stattgefundenen DMZ-Forum 2020 am Donnerstag. Auf diese Weise könnte die Sicherheit der Bewohner erhöht werden.
Dann würden im Grenzgebiet, wo nur langsam Fortschritte verzeichnet würden, Menschen verkehren. Straßen und Bahn würden miteinander verbunden, und der Motor einer Friedenswirtschaft werde anspringen, betonte Lee.
Der Minister teilte zugleich die Entschlossenheit mit, die DMZ in eine internationale Friedenszone zu verwandeln. Hierfür wolle die Regierung die humanitäre Kooperation und Austausch und Zusammenarbeit mit Nordkorea wieder aufnehmen, hieß es.