Die Regierungspartei und das Oppositionslager haben sich auf einen vierten Nachtragshaushalt für Corona-Hilfspakete geeinigt.
Beide Seiten vereinbarten am Dienstag, einen Zuschuss für die Kommunikationskosten nicht allen Bürgern, sondern lediglich jungen Menschen und Senioren zu gewähren.
Die Regierung wollte jedem über 13-Jährigen einen Kommunikationszuschuss in Höhe von 20.000 Won (17 Dollar) zahlen. Die Regierungspartei beharrte auf dem Regierungsplan, während die Partei Macht des Volks einen vollständigen Verzicht auf den Plan forderte. Beide Lager erreichten dann einen Kompromiss, der geänderte Kreis der Nutznießer sind Menschen im Alter von 16 bis 34 Jahren sowie über 65-Jährige.
Damit werden 530 Milliarden Won (456 Millionen Dollar) eingespart, dieses Geld wird für andere Projekte ausgegeben. Die Zahl der Nutznießer einer kostenlosen Grippeschutzimpfung wird demnach um 1,05 Millionen Menschen steigen.
Ein Sonderzuschuss für die Kinderbetreuung, der Familien mit Grundschülern und Vorschulkindern gewährt wird, wird auf Mittelschüler erweitert. Es werden 150.000 Won (129 Dollar) pro Kind gezahlt.
Das Parlament will bei einer Plenarsitzung am Dienstagabend das Extrabudget zur Abstimmung bringen. Die Regierung will die Zuschüsse noch vor dem Erntedankfest Chuseok am 1. Oktober ausgezahlt haben.