Rund 700 Relikte von einem Marktplatz in Seoul zur Joseon-Zeit werden erstmals der Öffentlichkeit gezeigt.
Das Seoul Baekje Museum teilte mit, vom 25. September bis 29. November eine Sonderausstellung von in der Umgebung von Cheongjin-dong in Seoul ausgegrabenen Gegenständen zu veranstalten.
Dabei handelt es sich um einen Teil von 6.200 Relikten, die im Zuge der Entwicklung des Stadtzentrums Seouls, darunter Cheongjin-dong und Seorin-dong, von 2010 bis 2018 ausgegraben wurden. Sie lassen erkennen, wie Sijeon in Seoul, der staatlich verwaltete und größte Markt der Joseon-Zeit, aussah.
Es werden zwei Billigungsstempel von Königinnen der Joseon-Zeit erstmals gezeigt. Zu den Ausstellungsstücken zählen auch verschiedene Töpferwaren, die zum Verkauf angeboten wurden, Messgeräte und Geldmünzen.
Die Ausstellung findet auf der Webseite des Museums (baekjemuseum.seoul.go.kr) und dessen YouTube-Kanal (youtube.com/user/seoulbaekje) statt. Sollte die Stufe 2 der sozialen Distanzierung aufgehoben werden, wird auf eine Präsenzausstellung umgestellt, deren Besuch reserviert werden muss.